Mitad del Mundo
- Julia Gerlach
- 1. Mai 2019
- 2 Min. Lesezeit
Hallo ihr Lieben,
während der Weihnachtsfeiertage, am 26. Dezember 2019, fuhr ich zur Mitte der Welt („Mitad del mundo“). Man fährt ca. 45 Minuten von Quito bzw. Cumbayá dorthin. Es gibt einmal ein großes Monument mit einigen anliegenden Museen. Gerade weil es so ein auffälliges Monument ist, wird es von vielen Touristen besucht. Einige wissen jedoch nicht, dass dieses Denkmal 240 Meter südlich der Äquatorlinie liegt und somit nicht den Norden vom Süden trennt und auch nicht auf der Linie steht. Es war einerseits eine fehlerhafte Bemessung, andererseits entschied man sich auf Grund des verkehrstechnisch günstigeren Standorts dafür. Dennoch gibt es dort einige interessante Orte und Museen. Außerdem ist es gerade bei Touristen so beliebt, weil es sich als optimales Fotomotiv eignet.
Nach dem Besuch beim „Mitad del mundo“ ging ich einige Meter weiter zum Museum „Inti Ñan“. Dieses Museum hat mir wirklich sehr gut gefallen. Man lernt sehr viel über Ecuador, seine verschiedenen Klimazonen, seine Ureinwohner und wie die Menschen früher lebten. In diesem Museum befindet sich auch die „wahre“ Äquatorlinie. Man kann dies überprüfen, indem man auf der Äquatorlinie ein rohes Ei auf einem Nagel ausbalanciert. Macht man dies außerhalb, wird es nicht funktionieren und runterfallen. Außerdem fließt Wasser auf der Äquatorlinie direkt nach unten (zum Beispiel direkt in einen Gulli), während südlich und nördlich der Linie das Wasser entweder nach rechts oder nach links spiralenförmig abfließt. Das war wirklich faszinierend!!!
Mittags bin ich dann noch zum Vulkan Pululahua gefahren. Dort gibt es einen sehr schönen Aussichtspunkt, von dem man den Vulkan und ein kleines Tal sehen kann. Wenn man am Mitad del Mundo war, kann man diese Aktivitäten sehr schön verbinden, denn um zum Aussichtspunkt zu gelangen, muss man nur ein paar Kilometer weiterfahren.
Es war ein sehr schöner Ausflug!
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